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Frauen im Ruhestand

Immer noch schlechter gestellt

Theresa Damm, Reiner Klingholz
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© Berlin-Institut

Frauen in Deutschland verdienen im Erwerbsleben nicht nur weniger Geld als Männer, sie beziehen im Alter auch weniger Rente. Heutige Rentnerinnen verfügen im Schnitt nur über 60 Prozent der Renteneinkünfte von Männern. Dadurch sind viele von ihnen abhängig von den Einkünften ihres Ehemanns oder nach dessen Tod von der Witwenrente. Was aber bedeutet dies für die Zukunft, in der das Rentenniveau infolge demografischer Veränderungen weiter absinken dürfte? Was tut die Politik gegen diese Benachteiligung von Frauen? Und inwiefern werden es jüngere Generationen von Frauen schaffen, zu den Männern aufzuschließen?

 

Das Berlin-Institut dankt Canada Life Assurance Europe plc für die finanzielle Unterstützung zur Erstellung des Diskussionspapiers.

Thema: Demografischer Wandel
erschienen: 2017

Ausgewählte Grafiken

Die Verteilung der Rentenhöhen nach Geschlecht zeigt, mit wie viel weniger Geld Frauen im Alter rechnen dürfen als Männer. Knapp zwei Drittel von ihnen erhalten derzeit eine Rente von weniger als 750 Euro. Unter ihnen dürften allerdings viele verheiratete Frauen sein, die nicht auf ihre Rente als Existenzsicherung angewiesen sind. Dies zeigt die noch immer recht niedrig liegende Armutsquote unter Rentnerinnen.
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Immer mehr Frauen nehmen am Erwerbsleben teil. Doch fast die Hälfte von ihnen arbeitet in Teilzeit – im Gegensatz zu rund zehn Prozent unter den Männern. Damit erwerben Frauen auch weniger Rentenansprüche.
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Die Rentenunterschiede zwischen Männern und Frauen, die aktuell in Rente gehen, sind längst nicht mehr so groß wie noch vor wenigen Jahrzehnten. Allerdings ist die Lücke nicht nur durch höhere Rentenansprüche der Frauen kleiner geworden, sondern auch, weil die durchschnittlich erworbenen Entgeltpunkte der Männer zurückgegangen sind.
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