Eine neue Studie des Berlin-Instituts zeigt, welche Herausforderungen für die sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung junger Menschen in Afrika bestehen.
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Seit der Weltbevölkerungskonferenz in Kairo 1994 wurden erhebliche Verbesserungen im Bereich der sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Rechte (SRGR) erzielt. Der zunehmende Einfluss rechtspopulistischer Akteur:innen gefährdet jedoch bestehende und zukünftige Fortschritte: Eine weltweit vernetzte und gut finanzierte Anti-Gender-Bewegung leistet – oft erfolgreich – Widerstand gegen SRGR. Dem steht eine wachsende Bewegung für reproduktive Gerechtigkeit gegenüber, die eine Perspektive für eine gerechtere Zukunft für alle Menschen bietet.
Anhand einer ausführlichen Literaturrecherche und -analyse beleuchtet dieses Diskussionspapier die Fortschritte der letzten 30 Jahre und zeigt auf, wie die Anti-Gender-Bewegung bereits erreichte Erfolge in Gefahr bringt – und wie die Bewegung für reproduktive Gerechtigkeit dem entgegenwirken kann. Hierbei können neue Ansätze wie eine feministische Entwicklungspolitik eine wichtige Rolle spielen, die körperliche Selbstbestimmung und Gesundheitsversorgung für alle Menschen zum Ziel haben.
Das Diskussionspapier wurde durch finanzielle Mittel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert und durch die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Sektorvorhaben Bevölkerungsdynamik/ sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte, unterstützt. Für den Inhalt des Papiers trägt das Berlin-Institut die alleinige Verantwortung.
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