
Das neue BI-Factsheet gibt Verantwortlichen vor Ort Anstöße, welche Maßnahmen sie ergreifen können, um die Teilhabechancen aller Einwohner:innen zu stärken.
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Nach rund zwei Jahrzenten, in denen vor allem Städte und Ballungszentren Wanderungsgewinne verzeichneten, deutet sich seit einigen Jahren eine Trendwende an: Es ziehen wieder mehr Menschen aufs Land. Das ist eine gute Nachricht. Denn die neue Landlust mildert in strukturschwachen Regionen den Bevölkerungsrückgang und kann dazu beitragen, dass Angebote der Daseinsvorsorge wie Geschäfte, Cafés, der öffentliche Nahverkehr oder Schulen erhalten bleiben. Es stellt die Gemeinden aber auch vor Herausforderungen. Unter anderem gilt es die Neuzugezogenen in die Dorfgemeinschaft zu integrieren und das Zusammenleben mit den Alteingesessenen neu zu gestalten.
Grundlage des Leitfadens war ein Expert:innen-Workshop mit Vertreter:innen aus Planung, Verwaltung, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Verbänden, mit denen die Ergebnisse aus der Vorgängerstudie „Neu im Dorf“ vertieft und weiterentwickelt wurden. Aufbauend darauf wurden Interviews mit Vertreter:innen aus der Praxis geführt.
Der Leitfaden wurde durch die Wüstenrot Stiftung finanziert und entstand in enger Zusammenarbeit. Er ist Teil einer dreiteiligen Schriftenreihe, die sich mit den Wanderungsbewegungen zwischen Stadt und Land in Deutschland beschäftigt.
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