Schulische Bildung

Im Süden seltener Abitur, aber auch die wenigsten Schulabbrecher

Beim höchsten Schulabschluss sind kaum noch Unterschiede zwischen den ehemaligen zwei Landesteilen sichtbar. Besonders häufig beenden junge Erwachsene in Großstädten ihre Schulzeit mit dem Abitur. Spitzenreiter ist Hamburg, wo 2017 mehr als die Hälfte der Absolventen eine Hochschulzugangsberechtigung erlangten. Vor allem in den ländlichen Regionen im wirtschaftsstarken Süden sind erfolgreiche berufliche Karrieren bislang auch ohne Studium möglich. In Bayern und Baden-Württemberg machen Abiturienten weniger als ein Drittel der Schulabgänger aus.

Im Süden des Landes beendet aber auch kaum ein junger Mensch die Schule ohne wenigstens einen Hauptschulabschluss. Ganz anders sieht es dagegen in weiten Teilen Sachsen-Anhalts aus, wo mehr als jeder zehnte keinen Abschluss in der Tasche hat. Doch von hohen Abbrecherquoten sind nicht nur einige ostdeutsche Regionen betroffen. Es gibt sie auch in Teilen von Rheinland-Pfalz und im nördlichen Bayern.

 

Quellen:
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (2020). Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung. INKAR. Ausgabe 2020. Bonn. www.inkar.de
 

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