Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2021

Am 26. September 2021 ist Bundestagswahl. Insgesamt 60,4 Millionen wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger sind dieses Mal dazu aufgefordert, über den Bundestag der nächsten vier Jahre abzustimmen. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamts ist die Zahl der Wahlberechtigten damit im Vergleich zu 2017 um 1,3 Millionen Menschen gesunken. Der Grund: Erheblich mehr Menschen sind in den letzten Jahren verstorben als volljährige Erstwählerinnen und Erstwähler hinzugekommen sind. Mit den Chancen und Herausforderungen des fortschreitenden demografischen Wandels setzen sich auch die Bundestagsparteien auseinander. Jede hat in ihren Wahlprogrammen Positionen zu den großen Fragen der Bevölkerungsentwicklung erarbeitet.

Was treibt CDU/CSU, SPD, Bündnis90/Die Grünen, FDP, die Linke und AfD in Sachen Familienpolitik, Bildung, kommunale Entwicklung oder Digitalisierung um? Welche Ansätze möchten die Parteien verfolgen, um gleichwertige Lebensverhältnisse in städtischen sowie ländlichen Regionen Deutschlands zu schaffen? Wie lassen sich die Folgen des Renteneintritts der Babyboomer auf die Sozialkassen abfedern? Und wie möchten die Parteien die Zuwanderung von Fachkräften in der kommenden Legislaturperiode gestalten?

Wir haben die Wahlprogramme der deutschen Bundestagsparteien genauer unter die Lupe genommen und mit unseren in Studien und Analysen erarbeiteten Handlungsempfehlungen verglichen. Dabei haben wir insgesamt neun Schlüsselfelder identifiziert und ihnen die zentralen demografierelevanten Aussagen der Parteien zugeordnet. Unsere Ergebnisse haben wir in den folgenden demografischen Wahlprüfsteinen gebündelt. Sie sollen zu einer informierten Diskussion rund um die Bundestagswahlen 2021 beitragen. Wir haben diese sorgfältig recherchiert, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Die einzelnen Wahlprogramme der Parteien finden Sie hier.

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