
Das Factsheet legt dar, wie soziale Sicherung die Lebensverhältnisse in Subsahara-Afrika verbessert und den demografischen Wandel beschleunigt.
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Covid-19 hat der internationalen Staatengemeinschaft vor Augen geführt, wie bedeutsam widerstandsfähige Gesundheitssysteme sind. Weltweit ächzen die Gesundheitssysteme unter den Anforderungen der Pandemie. Mädchen, Frauen und Jugendliche leiden dabei besonders unter den Folgen der Gesundheitskrise. Viele Länder berichten, dass Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere und Krankenhausentbindungen zurückgegangen und Sterbefälle bei Müttern und Neugeborenen sowie die Zahl unbeabsichtigter Schwangerschaften angestiegen sind. Knappe medizinische Ressourcen werden anderswo für Notfallmaßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie eingesetzt.
Das Berlin-Institut hat im Auftrag der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung beleuchtet, wie die Verknüpfung von allgemeiner Gesundheitsversorgung mit Sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte (SRGR) dazu beitragen kann, Gesundheitssysteme widerstandsfähiger und insbesondere junge Mädchen und Frauen weniger verwundbar zu machen. Zudem analysiert die Studie, inwieweit diese Verbindungen von Deutschland bereits erkannt und in Politik und Programmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit umgesetzt und vorangetrieben werden. Die Ergebnisse zeigen, dass es zwar einige gute Ansätze gibt, eine systematische Verknüpfung der Themenfelder in der Umsetzung jedoch kaum erkennbar ist. Daher haben wir Handlungsempfehlungen formuliert, wie die deutsche Entwicklungszusammenarbeit diese Lücke künftig schließen kann. Eine stärkere Verzahnung von SRGR und allgemeiner Gesundheitsversorgung würde dabei helfen, marginalisierte und diskriminierte Bevölkerungsgruppen gezielter zu erreichen.
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