Ein neues Diskussionspapier des Berlin-Instituts zeigt, wie die Anti-Gender-Bewegung Fortschritte für die körperliche Selbstbestimmung erschwert.
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Für Länder mit niedrigem Einkommen, zum Beispiel in Afrika, sind die Herausforderungen, die mit dem demografischen Wandel einhergehen am größten. Viele stehen noch am Anfang des demografischen Übergangs und müssen aufgrund anhaltend hoher Kinderzahlen eine wachsende Bevölkerung mit Gesundheitsdiensten, Bildung, ausreichend Arbeitsplätzen und Nahrung versorgen. Länder, in denen bereits ein Wandel der Altersstruktur eingesetzt und sich der Anteil der jungen Erwerbsfähigen vergrößert hat, haben hingegen Schwierigkeiten, ihrer jungen Bevölkerung Zukunftsperspektiven zu bieten. Wie können diese Länder ihre Chancen erhöhen, aus diesem demografischen Wandel Kapital zu schlagen, um das menschliche Potenzial zu fördern? Investitionen in Schlüsselbereiche wie Gesundheit, Bildung und Beschäftigung sind erforderlich, um den sozioökonomischen Fortschritt zu beschleunigen und das Entwicklungspotenzial der demografischen Dividende zu nutzen.
Der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), die Kommission der Afrikanischen Union und die deutsche Regierung haben das Potenzial gezielter bevölkerungspolitischer Maßnahmen zur Erzielung demografischer Dividenden erkannt und den Politikdialog #The4DSeries über demografische Dividenden und Vielfalt im Jahr 2020 ins Leben gerufen. In sechs Dialogen haben Teilnehmende aus über 40 Ländern voneinander gelernt und ein besseres Verständnis für die zahlreichen Stellschrauben auf dem Weg zu einer demografischen Dividende geschaffen. Das Berlin-Institut hat die Dialoge zu den verschiedenen thematischen Schwerpunkten, wie zum Beispiel Ernährungssicherheit, Urbanisierung oder Klima Resilienz, wissenschaftlich begleitet und beraten.
In diesem englischsprachigen Bericht zeigen wir gute Praxisbeispiele und Handlungsmaßnahmen auf, die eine nachhaltige Entwicklung fördern und im Rahmen der Dialogreihe zusammengetragen wurden. Der Bericht liefert wichtige Erkenntnisse und Empfehlungen für politische Entscheidungsträger:innen, die Potenziale demografischer Dividenden für nachhaltige Entwicklung zu nutzen.
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Demografische Veränderungen bedeuten keine Katastrophe, sondern eine Herausforderung. Um diese erfolgreich meistern zu können, bedarf es Analysen und Konzepten. Das Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung stellt diese kostenlos zur Verfügung und trägt maßgeblich dazu bei, dass wichtige Zukunftsthemen auf breiter Basis diskutiert werden und auf die politische Agenda rücken. Das gemeinnützige Berlin-Institut arbeitet überparteilich und erhält keinerlei staatliche Förderung. Ihre Spende hilft daher, unsere Unabhängigkeit und das hohe Niveau unserer Publikationen zu wahren. Spenden an das Berlin-Institut sind steuerlich absetzbar und können direkt online über den Spendenbutton oder per Überweisungsträger auf folgendes Konto überwiesen werden:
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