
Die Publikation betrachtet das aktuelle Wanderungsgeschehen in Hessens Gemeinden und Städten.
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Ob junge Menschen in der Großstadt oder auf dem Dorf aufwachsen, bestimmt oft darüber, wie selbstbestimmt sie ihre Nachmittage gestalten können. Auf dem Land fehlt häufig ein abwechslungsreiches außerschulisches Bildungsangebot. Wer sich nicht für den Fußball- oder Schützenverein interessiert, geht meistens leer aus. Aber das lassen junge Menschen nicht auf sich sitzen. Stattdessen werden sie mancherorts selbst aktiv und engagieren sich für Theater-AGs, Digital-Workshops, Bandproberäume und weitere kreative Angebote auf dem Land. Das Discussion Paper stellt zehn selbst-initiierte Vereine und Verbände aus verschiedenen ländlichen Regionen Deutschlands vor. Sie schaffen vielfältige kulturelle Angebote, die einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Kindern und Jugendlichen leisten.
Neben ausgefeilten Projektideen brauchen die Verantwortlichen die richtigen Rahmenbedingungen, um ihre Vorhaben zu realisieren. Vor allem kleine Vereine treffen dabei auf viele Hürden: Sie müssen eine ausreichende Finanzierung sichern, die passenden Räumlichkeiten finden und Unterstützung aus der Kommune gewinnen. Die vorgestellten Projekte zeigen jedoch, wie kreativ und lösungsorientiert viele außerschulischen Bildungsangebote auf die Herausforderungen im Alltag reagieren. Eine unterstützende und tatkräftige Politik kann viel zum Erfolg der Bildungsangebote beitragen – und so die kulturellen Teilhabechancen junger Menschen auf dem Land verbessern. Langfristig könnten auch die ländlichen Regionen davon profitieren. Denn eine gut ausgestattete Bildungslandschaft trägt dazu bei, den Nachwuchs vor Ort zu halten.
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